Wanderungen und Kulturerlebnisse in der Extremadura
An der Grenze zu Portugal gelegen liegt die Landschaft der Extremadura unter einem schier endlosen Himmel. Die dünn besiedelte Region ist ein charakteristischer Ausschnitt Spaniens — mit einem hohen Anteil oft unberührter Natur und bedeutenden kulturellen Zeugnissen. Es locken die Städte Cáceres und Plasencia, die Sierra de Montánchez, die Ausläufer des Kastilischen Scheidegebirges. Es fasziniert das große Vorkommen an Sing- und Greifvögeln — nicht nur die Geierpopulation des Nationalparks Monfragüe sucht ihresgleichen in Europa. Die Extremadura ist eine der ursprünglichsten, aber auch ärmsten Regionen Europas.
Die Extremadura ist Spaniens verstecktes Paradies und ein gut gehütetes europäisches Geheimnis
Im südlichen Westen des Landes gelegen, ist sie Spaniens unbekannteste und wenig frequentierte Region. Es ist eine nicht nur auf den ersten Blick oft verwilderte Kulturlandschaft mit ausgedehnten Ebenen, dichten Bergwäldern, blütenreichen Bach- und Flussläufen, dramatischen Felshängen, savannenartigen Strauchlandschaften und unbesiedeltem doch beweideten, welligem Wiesenland. Ihre Gegenden wirken verlassen und sind dennoch lieblich — diese eigenartige Mischung hat seit jeher viele Reisende entzückt und in ihren Bann gezogen.
Die Extremadura ist eine ländliche, historisch bedeutsame Region, sie wurde vom Menschen geformt und prägt ihn gleichzeitig. Über die Jahrhunderte konnten so eine üppige Flora und Fauna sowie kleine Dörfer und alte Städte mit ihrer charakteristischen ländlichen Lebensweise entstehen.
Die Extremadura ist für ihr einzigartiges Vogelvorkommen berühmt. Kein anderes Grasland in Europa ist so reich an unterschiedlichen Spezies von Steppenvögeln und nirgendwo in Europa sind so viele Greifvögel zu beobachten. Adler, Geier und Weihen kommen nahezu überall vor, der ländliche Raum ist reich an Bienenfressern, Wiedehopfe, Blauracken und Raubwürgern. Als besondere Spezies sind Spanischer Kaiseradler, Rabengeier und Gleitaar zu nennen.
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Reisebeginn ist in Madrid
- Bitte beachten Sie, dass Sie einen Hinflug buchen, der bis spätestens 13:30 Uhr bis 14:00 Uhr in Madrid landen soll. Der Rückflug kann nicht vor 12:00 (11:50) Uhr stattfinden. Wir kommen am Rückreise-Sonntag bis 9:45 Uhr/10:00 Uhr zum Flughafen Madrid.
- Der im Reisepreis enthaltene Transfer von Madrid in die Extremadura und zurück mit dem Reisebus dauert jeweils drei Stunden, die einfache Entfernung beträgt rund 300 km.
- Bitte beachten Sie: Für einen separaten Transfer (mit Taxi oder Kleinbus) entstehen Kosten ab 300 Euro, die von Erde und Wind nicht übernommen werden können.
Weitere Informationen zur Anreise
- Aufgrund der großen Distanz zu Deutschland (München-Madrid = ca. 2000 km), werden sich die meisten Tn wohl für einen Flug nach Madrid entscheiden. Die Fluggesellschaften Lufthansa oder Iberia beispielsweise bieten täglich 3-4 Linienflüge von Deutschland aus nach Madrid an.
- Wir empfehlen Ihnen aus verschiedenen Gründen einen Direktflug nach Madrid. Nicht nur die Gefahr eines Gepäckverlustes wird damit vermindert, sondern auch Unannehmlichkeiten, die bei Flugplanänderungen entstehen.
- Außerdem empfehlen wir Ihnen aus eigener Erfahrung, Ihren Flug direkt über die Webseite der jeweiligen Fluggesellschaft zu buchen. Bei auftretenden Problemen haben Sie somit eine direkt zu kontaktierende Adresse und sind nicht auf die oft schwierige Erreichbarkeit Dritter angewiesen.
- Bitte achten Sie bei der Buchung darauf, ob das Reisegepäck im Tarif enthalten ist.
- Mit dem Zug ist Madrid z. B. über Paris oder Avignon und Barcelona zu erreichen; die Reisedauer beträgt etwa 24 Stunden. Bei der Anreise über Paris ist ein Bahnhofswechsel in Paris nötig, nicht nur deswegen sollte dort eine Übernachtung in Erwägung gezogen werden. Auch bei der Variante über Avignon sollten Sie eine Übernachtung dort einplanen. Nähere Auskünfte und Buchungsmöglichkeiten für Bahnreisen (nicht nur) ins europäische Ausland finden Sie bei unseren Partnern "Kopfbahnhof/Titanic-Reisen" in Berlin. Bitte wenden Sie sich an Georg Fabian unter der Tel.-Nr. 030 61129797. Auch bei der Anreise mit der Bahn gilt als Treffpunkt: Flughafen Madrid bis spätestens 14:30 Uhr, am besten etwas früher. Natürlich können Sie auch direkt mit der Bahn über Avignon/Paris-Barcelona-Madrid in die Extremadura fahren. Bitte klären Sie mit uns den Treffpunkt ab.
- Für die PKW-Anreise direkt in die Extremadura sollten Sie je nach Abfahrtsort in Deutschland drei Tage einplanen.
Vielleicht möchten Sie vor oder nach der Reise einige Tage in Madrid verbringen? Gerne stehen wir Ihnen für alle Hinweise, Ratschläge und Tipps im Rahmen Ihrer Reise zur Verfügung. Bitte rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns.
Essen
Es erwartet Sie ausgesuchte Gastronomie an allen Orten. In Cáceres in Restaurants in der Altstadt, in einem ländlichen Restaurant in Montánchez, in Los Barracueos im Restaurant des Museums, in Plasencia im Restaurant des Paradors. Alle Lokale bieten gute bis gehobene extremeñische Küche mit bodenstädigen Rezepten, (denen die spanische Fleischlastigkeit eigen ist).
Übernachtungen
Für die drei Standquartiere wurden drei sehr gute Häuser gewählt. Wir verbringen 2 Nächte nicht weit außerhalb des Dorfes San Martín de Trevejo im Norden der Extremadura an der Grenze zu Kastilien-Leon. Es folgen 5 Nächte in der Weltkulturerbe-Stadt Cáceres in einem modernen Hotel in der Altstadt und zwei Nächte im Norden der Extremadura im Parador von Plasencia http://www.parador.es/de/paradores/parador-de-plasencia. Die drei Hotels sind von sehr guter bis herausragender Qualität und mit jeweils vier Sternen ausgezeichnet. Der Parador ist im Kloster Santo Domingo, das aus dem 15. Jahrhundert stammt, untergebracht, das Hotel in Cáceres ist ein Neubau in angenehmer, ruhiger Lage direkt im Zentrum, in San Martín in einem schön renovierten ehemaligen Kloster.
Programminhalte
Herausragende kulturelle Orte und faszinierend schöne Naturlandschaften sind die beiden inhaltlichen Schwerpunkte der Reise, die sich trefflich ergänzen. Nicht nur die Natur der Extremadura ist beeindruckend, auch die Städte und Dörfer sind umwerfend schön. Wir wohnen die ersten zwei Tage am Rand eines bezaubernden Dorfes in der Serra de Gata, den Ausläufern des Kastilischen Scheidegebirges, und sind auf zwei bemerkenswert schönen Touren unterwegs. Zunächst wandern wir zu und in einer spektakulären Granitlandschaft, die sich oberhalb einer ausgedehnten Viehweide aufbaut und laufen auf einer alten römischen Straße zurück ins Dorf. Am zweiten Tag geht es bergauf, bergab von Dorf zu Dorf. Es folgen fünf Tage mitten in der Altstadt von Cáceres. Die historische Altstadt von Cáceres geht zurück ins erste Jahrtausend mit arabischen und jüdischen Zeugnissen. Im Dreieck zwischen Trujillo, Merida und Cáceres liegt der Höhenzug Serra de Montachez. Dort wandern wir, ebenso am Barruecos See, der wegen seiner Granitfelsen berühmt ist, auf denen – einzig im Storchenland Spanien – bodenbrütende Störche leben. Wir verbringen einen Vormittag im Nationalpark Monfragüe. Stichworte hier: Mediterraner Wald und (nicht nur Gänse-)Geier. Die Geierfelsen von Monfragüe sind über die Ornithologen-Szene hinaus weltweit bekannt. Wir haben Zeit genug, die Tiere sehr nah und in großer Anzahl zu beobachten. Neben den Ausflügen in die Naturlandschaften und einer qualifizierten Besichtigung von Cáceres (eben dem Ort, in dem wir die ersten fünf Tage wohnen) besuchen wir in Cáceres und Los Barruecos zwei herausragende Museen.
Noch eine Anmerkung: Das Reiseprogramm unterscheidet sich mittlerweile deutlich von dem der ersten Jahre ab 2017. Es sind mehrere völlig neue Touren auf unserer Agenda, der Umzug von Trujillo nach Cáceres ist ein großer Gewinn und auch die Ausdehnung um zwei weitere Tage bereichert das Extremadura-Erlebnis sehr.
Vielleicht möchten Sie einen Blick darauf werfen, was unsere Tn zu dieser und anderen unserer Reisen sagen? Klicken Sie hier
Physische Anforderungen der Extremadura-Reise
Die Wanderungen sind von leicht bis mittelschwer zu klassifizieren und zwei bis drei Tagesprogramme wie bei anderen Destinationen von Erde und Wind im Zusammenspiel mit der Besichtigung von kulturellen Höhepunkten stattfinden. Wichtig: Wir wandern nicht im Hochgebirge, die Höhendistanzen werden eher gemäßigt und die Tagesrouten nicht zu lang sein. Manchmal wird es auch eine Kombination zweier kleinerer Wanderrouten mit einer Pause dazwischen geben. Dennoch bitten wir Sie, keine Spaziergänge, sondern eben Wanderungen zu erwarten. »Leichte Touren« bedeuten nicht, dass wir nur auf kurzen Strecken unterwegs sind.
Reiseleitung bei allen Reisen
Herbert Grabe
Reisetermin 2026
- Freitag, 10. April bis Sonntag, 19. April 2026 (E1)
Reisepreis
Im Doppelzimmer xxxxx, Einzelzimmeraufpreis xxx,- Euro
Wir erstellen derzeit die Planung und die Kalkulation für die Extremadura-Reise 2026. Das fertige Programm wird bis zum Juli 2025 veröffentlicht.
Er enthält folgende Leistungen:
• 2 Übernachtungen in San Martín de Trevejo in einem ehemaligen Kloster, welches nach einer vollständigen Restaurierung in eine der Region Extremadura gehörende Hospederia, ein gehobenes Hotel, umgewandelt wurde.
• 5 Übernachtungen im Zentrum der Weltkulturerbestadt Cáceres (ruhig gelegenes, modernes 4-Sterne-Hotel) und
• 2 Übernachtungen im Parador de Plasencia (im ehemaligen Kloster Santo Domingo, ein Haus herausragender Architektur und Atmosphäre),
• Frühstück, 1 Mittags- und 8 Abendmenüs,
• alle Transfers mit dem Bus im Rahmen des Programms (einschl. Madrid-Extremadura-Madrid), Eintrittsgelder, Führungen, Steuern, Reisepreissicherungsschein.
Reisedauer:
10 Reisetage, 9 Übernachtungen
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Eine Reservierung ist für Sie unverbindlich, weil Sie von Ihrer Reservierung jederzeit ohne Bedingungen zurücktreten können. Wir empfehlen Ihnen, sich frühzeitig für die Reisen anzumelden oder Plätze zu reservieren.
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Unsere Reiseführerempfehlung: Jürgen Strohmaier hat mit dem bei Dumont erschienen Reisetaschenbuch Extremadura einen Maßstab gesetzt.
Empfehlung 2: Ein herausragender Bild-Text-Band mit exzellenten Fotos aller wichtigen Landschaften und Spezies der Extremadura, dazu ein hochkompetenter, gut lesbarer Text.
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