Fotoprojekt Transumanza

Herbert Grabe fotografiert seit den achtziger Jahren in den Abruzzen und beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit dem Thema der Transumanza, den Zügen der Hirten und ihrer Schafe. Die sozialen und kulturellen Dimensionen waren stets gewaltig. In manchen Epochen zogen über drei Millionen Schafe und die sie begleitenden Menschen von den Abruzzen nach Apulien (im Oktober) und zurück (im Juni/Juli).

Die Transumanza orizzontale nach Apulien und wieder zurück gibt es nicht mehr — wohl aber die Transumanza verticale. Noch heute arbeiten in den Bergen der Abruzzen nicht wenige Menschen unter Bedingungen, wie sie seit jeher durch Natur und Traditionen vorgeben werden.

Der Bogen spannt sich weit: An den meisten Orten sind es interessante bis außergewöhnliche Biografien, anderswo sprechen die Produkte für sich — die Morphologie des Landes zeigt viele alte Muster, die Landschaften haben Relikte uralter Schäferkultur bewahrt. Das Projekt besteht aus Portraits von Menschen, Tieren und der grandiosen Natur der Abruzzen.

Die fotografische Arbeit an dem Thema begann vor eineinhalb Jahrzehnten und ist als als Langzeitprojekt angelegt.

Hier finden Sie weitere und aktuelle Informationen darüber: https://www.herbertgrabe.de/austellungen-exhibitions/

Diashow Transumanza

Literatur